Tag 42: Little Haywood nach Rugeley

Natürlich haben wir das Bier und die Chips heute Morgen gleich bezahlt! 🙂

Wir bekommen ein wunderbares Frühstück an die Tür unseres Apartments geliefert: Frische Croissants, Brot, Käse, Wurst, O-Saft, Obst – da vermissen wir das englische Frühstück gar nicht.

Leider geht es Friedels Knien heute gar nicht gut. Er kommt kaum die Treppe aus dem Schlafzimmer herunter. Den Weg bis zum Kanal zurück schafft er ganz gut, aber die Stufen zum Treidelpfad neben dem Kanal sind auch wieder sehr schmerzhaft. Solange der Weg eben und nicht zu hubbelig ist, geht es, ansonsten verzieht er das Gesicht.

Wir beschließen also schweren Herzens, heute nur den Kanalweg bis nach Rugeley zu laufen. Dort wollen wir einen Bus oder Zug nehmen und so irgendwie nach Uttoxeter kommen. Unsere eigentliches Ziel heute wäre nämlich Uttoxeter und die Unterkunft dort ist schon gebucht. Statt der geplanten 24 Kilometer werden es heute also nur fünf.

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Der Weg am Kanal entlang ist mal wieder sehr schön, zumal die Sonne lacht. Wenn Friedel seine Knie heute schont, geht es morgen vielleicht wieder.

So bummeln wir sehr gemütlich durch die Sonne und erreichen nach ca. zwei Stunden Rugeley. Dort nehmen wir einen Bus, der uns nach Lichfield bringt. Dann einen Bus, der nach Burton-upon-Trent fährt. Dann endlich noch einen nach Uttoxeter. Zwischendurch haben wir Zeit, sowohl in Lichfield wie auch in Burton einen Kaffee zu trinken.

Es ist schon 17 Uhr, als wir in Uttoxeter ankommen. Ich habe uns in einem B&B am Ortsrand eingemietet, das im Internet wirklich gute Kritiken bekommen hat. Wir finden den Laden allerdings nur schrecklich. Die Dame am Check-In ist unfreundlich, die Zimmer sind muffig, klein und abgewohnt. Tripadvisor-Rezensenten – habt ihr sie noch alle?

Am Abend regnet es auch noch, also müssen wir im Regen und auch noch bergauf in den Ort laufen. Friedels Knien geht es gar nicht gut, also echt blöd, das wir gerade heute Abend nicht in einem Pub wohnen.

Uttoxeter ist wirklich nichts Besonderes, der Regen tut sein Übriges zu der trüben Stimmung, die der Ort auf uns macht. So gehen wir nach einem frühen Abendessen früh schlafen und hoffen, dass Friedel morgen wieder fit ist.

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