Sonntagsspaziergang -Steffi und Friedel suchen ihre neue Hausrunde!

Seesen-Harzrand-Winkelsmühle-Seesen: 8,5 Kilometer

Nachdem wir heute Nachmittag von einem Familienbesuch wiedergekommen sind, lohnt es sich eh nicht, nochmal in die Arbeitsklamotten zu steigen und weiter zu schuften. Zeit ist’s, mal eine kleine Naherholungstour einzuschieben!

Für den frühen Abend ist ein Gewitter angekündigt. Also packen wir gar nicht erst die Rucksäcke mit Mamas Proviant aus, sondern steigen sofort in die Wanderschuhe und stiefeln los. Zuerst geht es am „Rewe“ vorbei durch ein Wohngebiet und hoch zum Haushügel „Bulk“, sagenhafte 270 Meter hoch. Nach einem Kilometer sind wir raus aus dem Städtchen und auf freiem Feld.

Obwohl wir uns in unmittelbarer Nähe des Örtchens bewegen, treffen wir erstaunlich wenige andere Spaziergänger. Liegt es am angekündigten Gewitter oder daran, dass Schulferien sind? Oder ist es hier immer so leer? 🙂

An einem Sonntagnachmittag auf derAlb gäbe es kaum ein freies Bänkchen. Hier jedoch finden wir sofort einen Top-Aussichtspunkt auf 300 Höhenmetern mit freier Sitzgelegenheit. Nach dem Aussichtsfoto und dem Selfie springen wir jedoch sofort wieder auf – Stechmücken-Alarm!

Der Weg oben am Harzrand ist zwar auf der Karte von Outdoor-Active wunderbar verzeichnet, aber in der Realität kaum bis gar nicht existent. Aber das kennen wir ja schon. Dieses Mal müssen wir nur durch holpriges Gelände und wadenhohes Gras nach unten steigen, ein Kinderspiel. Noch kurz über einen Elektrozaun gehechtet und einen mistgedüngten Acker überquert, schon sind wir wieder auf einem festen Schotterweg!

Nach der Überquerung der Bahnstrecke Braunschweig-Herzberg betreten wir das Naturschutzgebiet rund um die Winkelsmühle. Hier wollten wir schon länger mal hin, denn hier gibt es viele Teiche. So schön die Alb auch ist – in der alten „Heimat“ haben wir die Wasserziele etwas vermisst!

Das Reetdachhaus auf dem Eingangsfoto steht inmitten einer Gruppe von etwa fünfzehn Forellenteichen, alle scheinbar an einen Angelverein vermietet. Aber uns gefällt, dass die Teiche nicht abgesperrt sind, sondern auch für Spaziergänger zugänglich sind.

Zurück nach Seesen geht es immer am Bach Schildau entlang über geschotterte Wege, teilweise recht hübsch von den Seiten eingewachsen.

Kurz vor Seesen wird es merklich dunkler und der Donner grollt. Wir beeilen uns, schnell nach Hause zu kommen und nehmen eine Abkürzung entlang der vielbefahrenen Braunschweiger Straße. Hier ist es nicht hübsch, aber ich kann Friedel zeigen, wo „Aldi“ und „dm“ sind. 🙂

Als wir die Haustür aufschließen, beginnt es zu regen und kurz darauf schüttet es. Das nennen wir ein gutes Timing!

Fazit: Ein Harz-Feeling kam bei der kleinen Tour nicht wirklich auf, aber für eine nicht mal zweistündige Tour war der Weg allemal gut geeignet. Freut euch auf mehr neue Hausrunde-Kandidaten!

3 Antworten auf „Sonntagsspaziergang -Steffi und Friedel suchen ihre neue Hausrunde!“

  1. Hihi, unseres ist nicht das Reetdach-Haus. Sowas könnten wir uns gar nicht leisten!
    Das typisch norddeutsche Häuschen wird als Ferienhaus vermietet. Wir wohnen weniger pittoresk in einem Reihen-Fachwerkhaus in der Stadt. Wenn man Seesen denn als solche bezeichnen möchte! 🤣

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