DDLN Etappe 4: Auf dem Ostweg von Villingen-Schwenningen nach Schramberg

11.04.2019: 29 Kilometer

Wir sind wieder unterwegs! Und jetzt können wir´s ja verraten: Wir sind auf Deutschlandtour! Irgendwann wollen wir an der Ostsee ankommen … 🙂

Als wir heute morgen in Villingen loslaufen, hat uns der Winter wieder – es ist saukalt und der Frühling ist hier, auf 700 Meter Höhe, gefühlt mindestens eine Woche zurück.
Zum Glück sind wir für alle Temperaturen gewappnet – nie wieder frieren!

Villingen ist ein hübsches Städtchen mit einer ziemlich intakten Stadtmauer und schönen Toren und Brunnen. 

Natürlich geht es erst mal wieder durch die obligatorischen Neubaugebiete, aber bald sind wir im Märchenwald. So stellt man sich den Schwarzwald vor: Dunkle Tannen, Moose, Flechten und verschlungene Pfade. Der erste Abschnitt von Villingen bis Möchweiler ist richtig toll. Sogar die Sonne lässt sich zwischen den Tannen blicken …

Leider geht es ab Mönchweiler wieder zunehmend über Asphalt – ein großer Nachteil des Ostwegs. Auf keinem Wanderweg bisher mussten wir so viel Asphalt treten wie hier!

In Königfeld trinken wir einen Kaffee und kommen am Albert-Schweizer-Haus vorbei. Wir haben aber keine Zeit hereinzugehen, wir haben noch 14 Kilometer vor uns.

Nach Königsfeld gibt es zwar schöne Ausblicke ins Tal, aber wir müssen wieder Asphalt treten wie blöde … die Ruine Waldau ist eine schöne Abwechslung und es gibt die ersten typischen Schwarzwald-Höfe zu begucken. Wir versuchen, möglichst viel auf dem Seitenstreifen zu laufen, aber unsere Knie und Füße meckern …

Nach Tischneck geht es endlich wieder in einen moosigen Wald – aber es geht steil bergab, und das ganze auf einer extrem nassen Hoppelpiste.

Als Schramberg unter uns auftaucht, haben wir das Gefühl, dass wir fliegen – der Ort liegt bestimmt zweihundert Meter unter uns!

Nach dem Kniekracher-Abstieg sind wir froh, dass wir endlich im Ort ankommen. Und siehe da: Hier unten stehen die Kirschbäume in voller Blüte. Der Frühling hat uns wieder.

Leider ist in unserem Hotel das Restaurant geschlossen. So müssen wir am Abend doch noch mal los – wir landen im ¨Brauhaus Schreivogel“. Allerdings ist das hauseigene Bier so früh im Jahr noch nicht gebraut. Egal, es gibt das gute Alpirsbacher! 
Da kommen wir dann hoffentlich morgen hin … 🙂

9 Antworten auf „DDLN Etappe 4: Auf dem Ostweg von Villingen-Schwenningen nach Schramberg“

  1. Danke für diesen schönen Bericht 😊. Wie lange werdet ihr wahrscheinlich bis zur Ostsee brauchen und legt ihr die Strecke am Stück zurück ?

  2. Das wissen wir noch nicht. Den ersten Teil werden wir an verlängerten Wochenenden zurücklegen. Und dann haben wir einen längeren Urlaub pro Jahr eingeplant. LECW ist ja auch noch nicht fertig. Es wird wohl ein paar Jahre dauern! 🙂

  3. Da gibt es auf dem HW1 aber weniger Asphalt, das zu deiner Beruhigung! 🙂
    Du hast aber Recht, der Schwarzwald ist schon toll! Das finden wir auch wichtig, dass wir mal ein bisschen mehr von Deutschland kennenlernen. Und es ist so nah!

  4. Von hier oben aus ist der Schwarzwald leider gar nicht so nah. Aber ich werde irgendwann wiederkommen und ich werde auch den HW1 wandern. Egal ob vor der Rente oder erst danach!!! 😎

  5. Im nächsten Leben? 🙂
    Der HW1 ist eigentlich schöner, haben wir beschlossen. Mehr Aussichten, mehr Felsen, mehr Pfad. Wenn Schwarzwald, dann Westweg! Du schaffst es bestimmt noch vor der Rente! 😆

  6. Ich freu mich schon auf euren Besuch auf Rügen! Soviel wird klar sein: Auf den letzten Metern zum Kap Arkone werdet ihr eine Begleiterin haben 😁😀😉

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